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Konferenz: Revisiting Jewish Feminism: The Jüdischer Frauenbund, a Contemporary Perspective on its 120th Jubilee

18. November @ 8:0020. November @ 16:00 UTC+2

Jüdischer Frauenbund. ©Gedenkbuch Jüdischer Frauenbund - Ortsgruppe Breslau, 1928.
Jüdischer Frauenbund. ©Gedenkbuch Jüdischer Frauenbund - Ortsgruppe Breslau, 1928.

Die Konferenz zum 120. Jubiläum knüpft an frühere und aktuelle Projekte des LBI an, das sich seit Jahren der Geschichte und dem Erbe deutsch-jüdischer Frauen widmet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Aktivistinnen und Intellektuellen des frühen 20. Jahrhunderts, wie beispielsweise Bertha Pappenheim, einer der führenden Persönlichkeiten des Jüdischen Frauenbundes.

Der Jüdische Frauenbund (JFB) wurde 1904 in Berlin gegründet, um jüdische Frauen in ihren sozialen und religiösen Belangen zu stärken. Von der deutschen Frauenbewegung inspiriert, setzte er sich für die Wohlfahrt jüdischer Frauen und Kinder ein und kämpfte für bessere Lebensbedingungen auch über die Grenzen hinaus, zum Beispiel durch den Einsatz gegen Frauenhandel und Prostitution. Mit bis zu 50.000 Mitgliedern hatte er einen starken Einfluss auf die jüdische Gesellschaft in Deutschland und darüber hinaus, bis er 1938 nach den Novemberpogromen von den Nazis aufgelöst wurde.

Ein zentrales Element der JFB-Arbeit war die Kooperation mit deutschen Frauenorganisationen, insbesondere dem Bund Deutscher Frauenvereine (BDF). Trotz religiöser Spannungen verfolgten beide Organisationen gemeinsame Ziele und arbeiteten in verschiedenen Projekten zusammen. Nach der Auflösung des BDF übernahm der JFB dessen Arbeit so gut es ging und setzte sich weiterhin für die Interessen von Frauen ein, bis er im November 1938 von den Nazis zwangsweise aufgelöst wurde.

 

Teilnehmer:innen:

Dr. Irene Aue Ben-David, Leo Baeck Institut Jerusalem

Katharina Bawidamann, Ludwig-Maximilians-Universität München

Dr. Verena Buser, Westliches Galiläa-Kolleg

Laura Cazés, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.

Katarzyna Czerwonogóra, Yad Vashem Jerusalem

Dr. Sigal Davidi, Universität Tel-Aviv

Sabena Donath, Zentralrat der Juden in Deutschland

Prof. Lisa Fetheringill Zwicker, Universität Indiana

Prof. Abigail Gillman, Universität Boston

Prof. Yemima Hadad, Universität Leipzig

Dr. Laura Ingianni Altmann, Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg

Dr. Naama Jager, Bar-Ilan Universität

Dr. Elisabeth Janik-Freis, Technische Universität Berlin

Prof. Marion Kaplan, New Yorker Universität

Dr. Thekla Keuck, Universität Bremen

Prof. Dr. Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland

Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck, Universität Paderborn

Prof. Dr. Bettina Kleiner, Cornelia Goethe Zentrum, Universität Frankfurt

Cornelia Maimon Levi, Jüdischer Frauenbund e.V.

Dr. Anna-Dorothea Ludewig, Moses Mendelssohn Zentrum, Universität Potsdam

Dr. Judith Müller, Goethe-Universität Frankfurt

Dr. Natalie Naimark-Goldberg, Freie Wissenschaftlerin

Dr. Tamara Or, Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum

Prof. Dr. Miriam Rürup, Moses Mendelssohn Ceter, Universität Potsdam/Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts

Kathrin Schwarz, Universität Basel

Dr. Björn Siegel, Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg

Dr. Véronique Sina, Goethe-Universität Frankfurt

Prof. Dr. Sabine Toppe, Alice Salomon Hochschule

Hanna Veiler, Jüdischer Hochschulverband in Deutschland

Prof. Dr. Rebekka Voss, Goethe-Universität Frankfurt

Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Jüdisches Museum Frankfurt

Prof. Dr. Christian Wiese, Martin-Buber-Lehrstuhl, Goethe-Universität Frankfurt

Dr. Sarah Wobick-Segev, Universität Hamburg

Dr. Kim Wünschmann, Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg

 

Mehr Informationen auf der Veranstaltungsseite.

 

Veranstaltungsort:

Jüdisches Museum Frankfurt

Bertha-Pappenheim-Platz 1,

60311 Frankfurt am Main

 

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, eine Anmeldung↗ ist jedoch erforderlich.

Information: Alle  Veranstaltungen werden gefilmt und aufgezeichnet!

 

Veranstaltungsort

Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz
Frankfurt am Main, Hessen 160311
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