In Eine Frau (Deutschland, 2021) folgt Filmemacherin Jeanine Meerapfel den Spuren einer Frau und ihres Lebens von Frankreich über Deutschland in ihr Exil in Argentinien. Sie zeichnet dabei fast archäologisch die unterschiedlichen Etappen vom Exil und Unsicherheit nach. Erinnerungen und Ausschnitte aus Briefen fügen sich zu einer ergreifenden Erzählung über verschiedene gebrochene Biografien zusammen. Gleichzeitig beschäftigt sich die Regisseurin mit dem fragmenthaften Wesen von Erinnerung: „Was wird erinnert, was wird vergessen? Und warum?“
Eine Frau feierte auf dem 36. Internationalen Filmfestival Mar del Plata in Argentinien Weltpremiere.2022 wurde es auf verschiedenen Filmfestivals in Europa gezeigt, u.a. dem Thessaloniki Dokumentarfestival und DOK.fest München. Er war der Eröffnungsfilm beim Jüdischen Film Festival Berlin | Brandenburg (JFBB) und erhielt dort den Preis in der Kategorie „interkultureller Dialog“.
Die Regisseurin Jeanine Meerapfel steht im Anschluss an den Film für ein Gespräch zur Verfügung.
Die Veranstaltung findet vor Ort in New York statt.
Anmelung hier↗, Eintritt: 10 $ / ermäßigt 5$
Eine Veranstaltung vom LBI New York | Berlin in Zusammenarbeit mit der Uni Freiburg.