Am 9. Dezember eröffnete die Ausstellung der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Library of Lost Books in Tel Aviv. Ort der Veranstaltung ist die Beit Ariela Bibliothek, die sich sehr prominent unweit des Tel Aviver Kunstmuseums befindet und unter Student:innen und anderen Tel Avivern als ein sehr beliebter Ort gilt. Neben der aktuellen Library of Lost Books-Ausstellung finden dort immer wieder spannende Veranstaltungen für jung und alt statt, kürzlich eine Veranstaltung zur Sternenkunde für Kinder. Direkt vor der Bibliothek befindet sich moment der Hostages Square, welcher der am 7. Oktober aus Israel verschleppten Geiseln in Gaza gemahnt.
Die Eröffnung war ein voller Erfolg. Auch die Times of Israel berichtete über die Veranstaltung. Ein besonderer Dank gilt Herrn Steffen Seibert, dem deutschen Botschafter in Israel, für seine inspirierenden Eröffnungsworte. Dr. Irene Aue-Ben-David, Direktorin des Leo Baeck Instituts in Jerusalem, hob hervor, wie bedeutend die Bibliothek für die Bewahrung des Erbes der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin ist, die von den Nazis zerstört wurde.
Unter der Leitung von Anya Zhuravel Segal wurden die Besucher:innen durch die spannenden Vorträge von Prof. Avriel Bar Levav und Dr. Anna Holzer Kawalko geleitet. Es war ein Festakt für die zeitgenössische historische Forschung und den Dialog der Kulturen zugleich.
Diese Zusammenarbeit zwischen der Beit Ariela Bibliothek, dem Leo Baeck Institut London, dem Leo Baeck Institut Jerusalem sowie den Freunden und Förderern des Leo Baeck Instituts wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) sowie dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Ein schönes Protrait über das Projekt der Library of Lost Books wurde kürzlich auf CNN veröffentlicht und ist ↗hier nachlesbar. Zum Abschluss noch die Highlights des Events in einem kurzen Video: