„Die Geschichte ist noch nicht geschrieben“ – unter diesem Motto eröffnet die Ausstellung der Library of Lost Books jetzt in Tel Aviv.
Das LBI-Projekt „Library of Lost Books“ widmet sich der Wiederentdeckung der verlorenen Sammlung der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin. Dieser Ort war vor dem Zweiten Weltkrieg eine der bedeutendsten Einrichtungen für den Austausch des liberalen Judentums und umfasste mehr als 60.000 Bände, bevor sie 1942 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurde. Trotz der Verluste im Krieg konnten bislang etwa 5.000 Bücher in Sammlungen auf der ganzen Welt wiedergefunden werden. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den Freunden und Förderern des LBI, dem LBI London und dem LBI Jerusalem.
Für die Eröffnung der Ausstellung am 9. Dezember ist nun die schöne Tel Aviver Shaar Zion – Beit Ariela Bibliothek ausgewählt worden. Die einleitenden Worte spricht der Journalist, ehemalige Bundestagssprecher und derzeitiger deutscher Botschafter in Israel Steffen Seibert. Anya Zhuravel Segal leitet ein Gespräch mit Dr. Irene Aue-Ben-David, Prof. Avriel Bar Levav und Dr. Anna Holzer-Kawalko.
Für mehr Infos zur Bibliothek: ↗Library of Lost Books.
Die Teilnahme an der Eröffnung ist kostenlos, ↗ um Anmeldung wird gebeten.