Von Dr. Raphaela Kitzmantel
Heinz Hesdörffer war eine Persönlichkeit, die sich schon in jungen Jahren – er war 20 Jahre alt, als er im März 1943 nach Westerbork transportiert wurde – nicht einfach mit Gegebenheiten abfand, sondern immer nach Auswegen suchte. Alle Entscheidungen konnten schwerwiegende Auswirkungen haben. Er entschied sich – trotz Verfolgung und Misshandlung während des Nationalsozialismus – im Jahr 2009 nach Deutschland zurückzukehren, um Nachfahren der Täter zu konfrontieren, aber auch junge Deutsche kennenzulernen.
Hesdörffer entschied sich dazu, einen großen Teil seines Erbes dem Leo Baeck Institut zu stiften. Er selbst legte fest, dass ein Teil an das Institut in Jerusalem, ein zweiter Teil an die Niederlassung des New Yorker Instituts in Berlin gehen sollte. Beide treten für die Bildung der Jugend in Israel und Deutschland und die deutsch-jüdische Verständigung ein – genau dieser Wunsch für Verständigung und Bildung gegen Menschenverachtung entspricht dem Gedanken Hesdörffers für seine Rückkehr nach Deutschland.
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Der lange Weg zurück – Ein Essay über das Leben und Wirken Heinz Hesdörffers